Wie kann es sein, dass wir schon seit drei Jahren beinahe in Gehweite vom Muddus leben, aber noch immer nicht dort waren? Okay … „Gehweite“ ist vielleicht etwas übertrieben, aber in weniger als einer Stunde können wir diesen traumhaften Nationalpark betreten.

Wer spektakuläre Landschaften sucht, ist hier fehl am Platz. Stattdessen erwarten den Besucher ausgedehnte Moorlandschaften, uralte Wälder mit knorrigen Bäumen und eine Stille, die sonst kaum zu finden ist. Kaum war ich dort, war es um mich geschehen!

Wir waren zu zweit unterwegs und haben uns eine Rundtour ausgedacht: Vom Startpunkt in Nammavárre ging es über den Muttosfallet, Muttosluoppal und Manson zurück zum Startpunkt – insgesamt etwa 38 Kilometer.

Ende August gab es kaum Mücken und noch weniger Wanderer, dafür einen Elch nur ein paar Meter vom Weg entfernt – mit der Ausbeute kann man doch zufrieden sein. Zum ersten Mal konnte ich eine neue Vogelart entdecken: Lavskrika oder auch Unglückshäher. Proviant am Wegesrand gab es auch genügend: sowohl Preisel- als auch Blaubeeren mussten nur gepflückt werden.

Fazit dieser Wanderung: Unbedingt wieder kommen. Möglichst bald.

Grillplatz
Überwucherte Bohlenwege
Es wirkt schon herbstlich!
Rote Markierung der Wanderwege
Gigantischer Ausblick vom Vogelbeobachtungsturm
Autor

Ich bin Andrea – eine Frostbeule, die nach Nordschweden an den Polarkreis ausgewandert ist. Ich liebe Aktivitäten in der Natur, Entschleunigung und jeden Moment in dieser einmaligen Region. Good bye, Standard-Büroleben – hallo Mitternachtssonne und Nordlichter!

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